Von Luka Kastens

Die Geschichte vom Franzbrötchen: Herkunft und Wurzeln

 Um die Herkunft und Entstehung des Franzbrötchens ranken sich seit jeher viele Mythen. Brachte Napoleon das FRANZ-Brötchen als zimtige Variante des Croissants nach Deutschland? Oder waren es die Wikinger, die mit der skandinavischen Zimtschnecken das Vorbild importierten? Hamburger sind sich einig, dass der Ursprung dieses verführerisch-leckeren Plundergebäcks in Hamburg liegt und so hat sich das Franzbrötchen in den letzten Jahrzehnten zum inoffiziellen Maskottchen der stolzen Hansestadt entwickelt. Das Franzbrötchen ist mittlerweile aber auch weit über die Hamburger Landesgrenzen hinweg bekannt und beliebt - aber wo liegt denn nun eigentlich wirklich der Ursprung des süßen Kultgebäcks?

Eine Flasche Franzi Franzbrötchenlikör liegt in einer Reihe aus fünf Franzbrötchen auf pinkem Untergrund

Was sind Franzbrötchen und wo liegt ihre Herkunft?

Beim Franzbrötchen handelt es sich um eine gebackene, kulinarische Köstlichkeit, die vor allem in Hamburg und Umgebung ihren Ursprung hat. Mit seiner knusprigen, karamellisierten Außenseite und dem zarten, buttrigen Inneren erobert das süße Gebäck nicht nur die Herzen der Hamburger, sondern auch täglich die Herzen zahlreicher Touristen der Hansestadt. In diesem Artikel tauchen wir ein in die Geschichte des Franzbrötchens ein und entdecken seine norddeutschen Wurzeln.

Das Franzbrötchen - eine norddeutsche Tradition

Die Wurzeln des Franzbrötchens reichen tief in die norddeutsche Bäckertradition. Es wird vermutet, dass das Gebäck bereits im 18. Jahrhundert in den Backstuben der Hamburger Bäckermeister während der französischen Besatzungszeit entstand. Die Bäcker begannen nach französischer Art Baguette zu backen, das damals unter dem Namen Franzbrot bekannt war. Schließlich kam die Idee auf, das Brot in der Pfanne mit Zimt und Zucker zuzubereiten – woraus dann letztendlich das Franzbrötchen entstand. Die Zutaten waren damals einfach und bodenständig: Mehl, Butter, Zucker und Zimt. Die Bäcker verfeinerten den Teig mit einer Prise Salz und formten daraus kleine, handliche Brötchen. Beim Backen entstand dann die charakteristische karamellisierte Kruste, die das Franzbrötchen so einzigartig macht.

      Eine Flasche Franzi Franzbrötchenlikör neben einem Franzbrötchen vor der Hamburger Elbphilharmonie

Weiterentwicklung und Beliebtheit

Im Laufe der Jahre hat sich das Franzbrötchen stetig weiterentwickelt und ist zu einer wahren Hamburger Spezialität geworden. Jeder Bäcker hat seine eigene Variante des Gebäcks, sei es mit mehr oder weniger Zimt oder anderen Gewürzen wie Kardamom und Vanille. Doch eins bleibt immer gleich: Die Liebe zum Detail und die Handwerkskunst, die in jedes Franzbrötchen einfließen. 
Heute erfreut sich das Franzbrötchen großer Beliebtheit: Ob als süßes Frühstück, leckerer Snack zwischendurch, als verlockendes Dessert oder in flüssiger Form als Franzbrötchenlikör - das Franzbrötchen ist aus der norddeutschen Genusskultur nicht mehr wegzudenken und wird mittlerweile auch in verschiedenen Variationen, zum Beispiel mit Streuseln, Schokolade oder Rosinen angeboten. 
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